1. Regionalliga Zone D

 

Rangliste

Rang Club MP EP
1. Réti 2 14 31½
2. Gonzen 12 31
3. Weinfelden 7 21½
4. Rapperswil 6 17½
5. Rheintal 5 17½
6. Winterthur 3 5 16
7. Engadin 4 17
8. Thal und Umgebung 3 16

Schachclub Thal wehrt sich gegen den Leader

An den Schweizerischen Gruppen-Meisterschaften musste der Schachclub Thal in der Schlussrunde gegen den Gruppenersten Réti Zürich antreten. Sie verloren mit 1,5 : 4,5 Punkten. Damit sind die Thaler leider aus der 1. Regionalliga abgestiegen. Sie werden aber in der nächsten Saison alles daran setzen, den sofortigen Wiederaufstieg zu schaffen.

Es wurde das erwartet schwere Match. Marco Scruzzi hielt am ersten Brett lange gut mit. Doch mit der Zeit wurde er mehr und mehr überspielt. Nach dem Verlust eines Springers musste er die Hand zur Aufgabe reichen. Eine fehlerlose Partie bot Elmar Schneider. Gegen seinen übermächtigen Gegner erarbeitete er sich eine solide und aktive Stellung. Am Ende wurde er mit einem verdienten Remis belohnt. Auch Jvo Walt gewährte seinem ebenfalls sehr starken Widersacher keine Angriffsfläche, so dass auch dieses Spiel Unentschieden endete. Ruedi Affeltranger sah sich einem gefährlichen Königsangriff gegenüber. Diesen konnte er zwar abwehren. Sein verbleibender Läufer konnte aber gegen drei Freibauern nichts ausrichten. Diese strebten unaufhaltsam zur Umwandlung in eine Dame, weshalb der Thaler in der Folge aufgeben musste. Marcel Schneider opferte mit Weiss einen Bauern und erhielt dafür starken Angriff und nahezu eine Gewinnposition. Nachdem er die beste Fortsetzung ausliess, wendete sich das Blatt. Die Niederlage war nicht mehr zu vermeiden. Besser machte es Urs Frei. Er gewann in einer komplizierten Stellung zwei Bauern. Schliesslich willigte er nach fast fünf Stunden Spieldauer ins Remis ein, um die Heimreise antreten zu können.

 

Schachclub Thal mit starkem Unentschieden

An den Schweizerischen Gruppen-Meisterschaften erreichte der Schachclub Thal in der 6. Runde ein 3 : 3 Unentschieden gegen eine starke Winterthurer Mannschaft.

Die Thaler Schachspieler sind im Abstiegskampf in der gut besetzten 1. Regionalliga auf Punkte angewiesen. Aus Winterthur kehrten sie mit einem beachtlichen Mannschaftsremis heim. Zunächst deutete der Spielverlauf gar auf mehr hin. Jvo Walt hatte mit Schwarz nie Probleme, das Spiel auszugleichen. Sämtliche Gewinnversuche seines Gegners erstickte er im Keim. Da auch dieser keine Fehler machte, endete die Partie Unentschieden. Urs Frei überspielte seinen Kontrahenten nach allen Regeln der Kunst. Am Ende verfügte er über drei Mehrbauern und konnte gefährliche Mattdrohungen aufstellen. In dieser misslichen Lage überschritt sein Gegenpart auch noch die ihm zur Verfügung stehende Bedenkzeit, womit der Sieg des Thalers endgültig feststand. Marcel Schneider stand leicht besser als sein Widersacher. Im Mittelspiel konnte er die gegnerische Dame, die mächtigste Schachfigur, gegen einen Turm erobern. Mattangriffe und weitere Materialgewinne beendeten die Partie rasch. Weniger Glück hatte Ruedi Affeltranger. Durch einen ungenauen Zug verlor er einen wichtigen Bauern und danach auch das Spiel. Elmar Schneider spielte gut. In komplizierter Stellung mit Chancen auf beiden Seiten fand er jedoch im späteren Verlauf leider nicht die optimale Fortsetzung. Nach langem Widerstand musste er sich in die Niederlage fügen. Reto Grass wagte ein interessantes Figurenopfer, indem er einen Springer für zwei Bauern hergab. Dafür erhielt er starken Angriff. Für seinen Mut wurde er für einmal nur teilweise belohnt. Denn sein Gegner war stets auf der Höhe und fand die besten Antworten. Nach über fünf Stunden Spielzeit konnte keiner mehr gewinnen; der friedliche Remisschluss war die Folge.

 

An den Schweizerischen Gruppen-Meisterschaften musste der Schachclub Thal eine Niederlage einstecken und sich Gonzen Sargans mit 2 : 4 Punkten geschlagen geben.

 

Die Thaler spielen in der höchsten Regionalliga und können diese Saison wegen des Rückzugs einer Mannschaft nicht absteigen. Trotzdem gingen sie gegen starke Sarganserländer konzentriert zu Werke. Reto Grass spielte gut, hatte aber im Bauernendspiel Stellungsnachteile, die seinem Gegner den Sieg einbrachten. Ruedi Affeltranger musste früh Material hergeben und sah sich einem starken Königsangriff ausgesetzt. Er versuchte noch im Trüben zu fischen, konnte jedoch die Niederlage nicht abwenden. Marco Scruzzi wiederum verlor zu viele Bauern und damit die Partie. Mit einem reduzierten „Fussvolk“ ist auch im Schach kein Staat zu machen. Marcel Schneider rückte seine Zentrumsbauern vor und stand bald aktiv. Eine solche Stellung erlaubt häufig spielentscheidende Kombinationen: Nachdem der Widersacher des Thalers wiederholt Material einbüsste, erklärte er das Spiel für verloren. Für den zweiten Sieg sorgte Martin Dörig. Er stand zunächst kritisch, kämpfte aber tapfer weiter – und wurde belohnt: Er eroberte einen ganzen Turm, worauf sein Gegner die Lust am Weiterspielen verlor. Eine interessante Partie spielte Elmar Schneider. Er führte ein korrektes Figurenopfer durch. Leider geriet durch eine Ungenauigkeit seine Dame auf Abwege. Sie war nur durch die weitere Hingabe von Figuren zu retten, was zum Spielverlust führte.

 

 

Erfolgreiche Thaler Schachspieler

An den Schweizerischen Gruppen-Meisterschaften erreichte der Schachclub Thal in der 4. Runde ein 3 : 3 Unentschieden gegen Engadin.

Die Thaler Schachspieler befinden sich im Abstiegskampf in der gut besetzten 1. Regionalliga. Ein Unentschieden gegen die starke Mannschaft aus Samedan ist daher als Erfolg zu werten. Den ersten Punkt fuhr Jvo Walt ein. Er spielte mit den schwarzen Steinen kompromisslos auf Angriff und nahm seinen Gegenpart nach allen Regeln der (Schach-)Kunst auseinander. Eine Attacke auf den weissen König schloss Walt mit einer Springergabel auf den Monarchen und die Dame ab. Sein Kontrahent verlor dadurch jede Lust aufs Weiterspielen. Dagegen geriet Elmar Schneider gegen seinen routinierten Gegner in Zeitnot und musste sich in dieser Phase in die Niederlage fügen. Besser machte es Reto Grass. Er setzte seinen Spielpartner unter Dauerdruck und erhielt für die Hingabe einer Figur gewaltigen Angriff. Am Ende entschieden zwei verbundene Freibauern, welche kurz vor der Umwandlung in eine Dame standen. Ruedi Affeltranger hatte das zweifelhafte Vergnügen gegen den stärksten Spieler der Engadiner Mannschaft antreten zu müssen. Er wehrte sich nach Kräften. Doch gegen seinen russischstämmigen Gegner war kein Kraut gewachsen. Ein ungenauer Zug des Thalers brachte die Partie endgültig aus dem Gleichgewicht. Marcel Schneider spielte mit Weiss auf Sieg. Ein steter Druck auf einen rückständigen Bauern seines Gegenspielers war dafür jedoch nicht ausreichend, weshalb nur ein Remis heraussprang. Die Remisbreite war nicht überschritten, wie es im Schachjargon heisst. Für ein weiteres und wichtiges Unentschieden sorgte Urs Frei. Er zeigte sich unbeeindruckt von der hohen Wertungszahl seines Kontrahenten und bekundete keine Mühe, das Spiel mit den schwarzen Figuren auszugleichen

An den Schweizerischen Gruppen-Meisterschaften verloren die Thaler Schachspieler gegen die favorisierte Mannschaft aus Weinfelden mit 1,5 : 4,5 Punkten.

 

Nachdem die Thaler in der ersten Runde remisierten und in Runde zwei verloren, wollten sie gegen Weinfelden punkten, um sich das Leben im Abstiegskampf in der starken 1. Regionalliga zu erleichtern. Leider gelang dies nicht. Elmar Schneider geriet mit Schwarz in Zeitnot und verlor in der Folge Spielfiguren und Partie. Reto Grass musste gegen den stärksten Spieler der Weinfelder antreten. Der Thaler wurde nach und nach überspielt und sah sich später zur Aufgabe gezwungen. Ruedi Affeltranger büsste einen ungedeckten Bauern ein. Dennoch schaffte er es, das Endspiel trotz Minusbauer Remis zu halten. Für einen Erfolg sorgte Marcel Schneider. In einer strategisch angelegten Weisspartie erhöhte er den Druck auf die gegnerische Stellung stets. Die ungünstige Figurenentwicklung seines Kontrahenten führte schliesslich zu Gewinn von Läufer und Spiel. Urs Frei verteidigte sich mit den schwarzen Steinen gegen einen routinierten Gegner umsichtig. Ihm wurde jedoch seine insgesamt gedrückte Position zum Verhängnis. Jvo Walt nahm furchtlos einen Bauern an, den sein Gegenpart in der Eröffnung opferte, um Angriffschancen zu erlangen. Nach geschickten Gegenstössen schien es, als könne Walt die Partie im Gleichgewicht halten. Doch blieb sein König in der Brettmitte hängen. Zwar ging es diesem nicht an den Kragen; die erheblichen Materialverluste erübrigten aber ein Weiterspielen. Es bleibt zu hoffen, dass die Thaler in den restlichen vier Runden die nötigen Punkte holen werden, um nicht absteigen zu müssen.

 

Schachclub Thal verliert Wettkampf

An den Schweizerischen Gruppen-Meisterschaften verloren die Thaler Schachspieler gegen den benachbarten Schachclub Rheintal mit 2 : 4 Punkten. Nachdem die Thaler in der ersten Runde bei Rapperswil-Jona ein Unentschieden erzielten, wollten sie auch den Schachfreunden aus dem Rheintal ein Schnippchen schlagen. Leider gelang dies nicht wie erhofft. Beat Thür büsste bald zwei Bauern ein, was gegen seinen genau spielenden Gegner unweigerlich zum Partieverlust führte. Dafür zeigte sich Ruedi Affeltranger auf der Höhe des Geschehens. Sein Königsangriff drang zwar nicht durch. Dank eines Freibauern, welcher unaufhaltsam zur Umwandlung in eine Dame strebte, gewann er das Spiel dennoch. Der Präsident der Thaler, Reto Grass, bekam es mit dem stärksten Rheintaler zu tun. Er wehrte sich mit allen Mitteln; die Niederlage war jedoch nicht zu vermeiden. Jvo Walt wiederum stand mit den schwarzen Figuren unter Druck. Nach entscheidenden Materialverlusten gab er die Partie auf. Marcel Schneider geriet nach ungenauen Spielzügen auf die Verliererstrasse. Sein stark aufspielender Gegner gab sich keine Blösse und setzte den Stellungsvorteil souverän zum Sieg um. Immerhin gelang es Elmar Schneider, die Ehre der Gastgeber zu retten. Durch geschickte Zugfolgen gewann er – mit den schwarzen Steinen spielend – einen Bauern. Ein aufsässiger Springer brachte weitere Materialgewinne und schliesslich den Sieg des Thalers ein.

 

Schachclub Thal spielt Unentschieden

An den Schweizerischen Gruppen-Meisterschaften erreichten die Thaler Schachspieler ein Unentschieden bei der Mannschaft von Rapperswil-Jona. Dabei verpassten sie den Mannschaftssieg nur knapp.

In der neu beginnenden Meisterschaftsrunde strebten die Thaler gleich einen Mannschaftssieg an, um wichtige Punkte im Kampf um den Verbleib in der starken 1. Regionalliga zu sammeln. Zunächst lief alles nach Plan. Marco Scruzzi verteidigte sich mit den schwarzen Steinen zäh und stand eher besser. Ein Remisangebot seines Gegners nahm er trotzdem gerne an. Reto Grass kannte kein Abwarten. Bald hatte er grossen Raumvorteil, was zu einem Figurengewinn des Thalers führte. Er beschränkte sich aber nicht darauf, den Materialvorteil zu verwerten, sondern suchte den endgültigen Gewinn im Königsangriff. Ein schönes Springeropfer ermöglichte ihm, den letzten Schutzwall vor dem gegnerischen König zu zerstören und diesen zur Strecke zu bringen. Auch Ruedi Affeltranger erhöhte mit Weiss ständig den Druck auf die Stellung seines Kontrahenten. Nach etlichen Bauernverlusten gab dieser die einseitige Partie auf. Teamneuling Urs Frei spielte ebenfalls stark. Er hatte keinerlei Probleme, mit den schwarzen Figuren Ausgleich zu erzielen, so dass ein Remis die logische Folge war. Leider ging es nicht in diesem Stil weiter. Marcel Schneider hatte keinen guten Tag. In leicht überlegener Stellung büsste er einen Mehrbauern ein und leistete sich danach einen Schnitzer, welcher die Partie kostete. Elmar Schneider verlor zwar auch sein Spiel. Er kämpfte aber verbissen gegen seinen höher eingestuften Gegner und war erst im Bauernendspiel und nach fünf Stunden Spieldauer zu bezwingen.